Euterentzündungen sind ein bekanntes Problem in der Milchviehhaltung und haben vielfältige Erscheinungsformen.
Gesunde Euter sind entscheidend für eine produktive und profitable Milchproduktion. Laut Swissmilk liegt die Beanstandungsrate für zu hohe Zellzahlen bei über 3% der gelieferten Milchproben. Die geschätzten Kosten für Euterentzündungen in der Schweiz belaufen sich auf über 129 Millionen Franken jährlich – ein Thema, das alle Milchviehalter betrifft.
Beispiel: Milchverlust bei erhöhter Tankzellzahl
Euterentzündungen entstehen, wenn Erreger wie Bakterien ins Eutergewebe eindringen. Es wird zwischen subklinischen und klinischen Formen unterschieden; letztere äussern sich durch sichtbare Veränderungen in der Milch und schlechteren Allgemeinzustand der Kühe. Eine gründliche Diagnostik und eine integrierte tierärztliche Bestandesbetreuung sind entscheidend, um die Eutergesundheit nachhaltig zu verbessern.
Die richtige Melktechnik, Fütterung sowie Stallhygiene spielen eine entscheidende Rolle bei der Verringerung von Euterentzündungen. Zielwerte und regelmässige Kontrollen helfen dabei, Risiken frühzeitig zu erkennen und Massnahmen zu ergreifen, um die Wirtschaftlichkeit des Betriebs zu sichern.
Erfahren Sie mehr über die Herausforderungen und Lösungen bei Euterentzündungen in unserem vollständigen Artikel (PDF). Gerne kannst Du Dich auch direkt mit uns in Verbindung setzten --> Kontakt
Oder auf der Homepage der UFA-Revue: https://www.ufarevue.ch/nutztiere/wenn-erreger-ins-euter-dringen
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