TBB-TIPP 03/25 Parasitenbekämpfung - Magen-Darm-Parasiten
- Claudia Syring
- 18. März
- 1 Min. Lesezeit
Die Weidesaison naht, und eine effektive Parasitenkontrolle ist entscheidend, um Leistungseinbußen zu vermeiden und gleichzeitig die Medikamentenkosten zu minimieren. Ziel ist es, ein tolerierbares Niveau an Parasiten zu halten, ohne klinische Symptome zu verursachen. Für Jungrinder, die besonders anfällig sind, ist es wichtig, den Kontakt mit Parasiten über 4-5 Monate zu ermöglichen, um Immunität aufzubauen, während der Infektionsdruck durch Weidengestaltung und -rotation kontrolliert wird.
Feuchte Weiden sollten nicht nur mit Jungrindern bestossen werden, sondern besser mit älteren Tieren oder anderen Arten. Eine Weiderotation, insbesondere mit Pferden, hilft, den parasitären Druck zu reduzieren. Hohe Besatzdichten erhöhen das Infektionsrisiko und sollten vermieden werden. Wenn trotz dieser Maßnahmen eine starke Verwurmung auftritt, sollte auf Anthelminthika zurückgegriffen werden. Frühzeitige Symptome wie reduziertes Fressen oder Durchfall sollten beobachtet und behandelt werden.
Eine regelmäßige Überprüfung der Herdenbelastung über Tankmilchproben hilft, den Befall frühzeitig zu erkennen.
コメント